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Unser Direktkandidat Nürnberger Land

Wer ist - in wenigen Worten - Walter Stadelmann ?

Ich bin 1962 geboren, verheiratet und Vater von drei erwachsenen Söhnen. Nach 25 Jahren Wirken als Diakon im Gesundheitswesen bin ich seit Anfang 2015 in der Flüchtlingsarbeit tätig. Mit der Reduzierung dieser Aufgabe bin ich seit 2020 überwiegen in der gesundheitlichen Versorgungsplanung aktiv. Dabei geht es darum, Menschen mit Behinderung und ihre Betreuer oder im Senioren ihre Selbstbestimmung zu ermöglichen, in dem sie mit Unterstützung vorsorglich Planungen für Notfälle und die letzte Lebensphase erstellen.

Wie sieht Ihre bisherige politische Tätigkeit aus ?

Nach berufspolitischem Engagement für die Pflege und Rehabilitation bin ich seit 2000 Mitglied der ÖDP und gleich aktiv in die Vorstandsarbeit im Nürnberger Land eingestiegen. Zwischen 2004 und 2014 war ich acht Jahre lang Kreisvorsitzender, dann Stellvertreter bis 2020. Daneben übe ich seitdem das Amt des Bezirksvorsitzenden der ÖDP Mittelfranken aus und arbeite auf Bundesebene im Arbeitskreis Asyl und Integration der ÖDP mit.  2020 durfte ich als erster Kreisrat der ÖDP in den Kreistag Nürnberger Land einziehen und sitze seitdem für die Ausschussgemeinschaft im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft. 2021 war es mir eine große Freude, den ÖDP-Ortsverband Schwarzenbruck zu gründen.

Wo liegen Ihre persönlichen Interessen- und Arbeitsschwerpunkte für den Bezirkstag?

Ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen und habe mich wie mein Bruder schon früh mit dem ökologischen Landbau beschäftigt. Mein Hauptziel ist, unseren Nachkommen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. So zu leben, dass Zukunft bleibt. 25 Jahre Dienst in Pflege und Rehabilitation haben mir viele Erfahrungen im Gesundheitswesen eingebracht, das nachhaltiger gestaltet werden muss. Seit 2015 wurde ich zum Sozialarbeiter und kann gleichzeitig längere Erfahrungen als betreuender Angehöriger eines Familienmitglieds mit mehrfacher Behinderung einbringen. Der Bereich Kultur und Geschichte ist mir durch jahrelanges ehrenamtliches Engagement in Chören und historischen Vereinen vertraut und ich setze mich für eine nachhaltige Denkmalpflege ein. In den letzten 10 Jahren habe ich mit meiner Frau 8 Fahrradurlaube in Mitteleuropa unternommen und bin seit 2015 auch im und zum Dienst viel mit dem Fahrrad unterwegs. Deshalb setze ich mich für einen sanften Tourismus und den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs in Mittelfranken ein. Kurz gesagt, kann ich in allen Arbeitsfeldern des Bezirks Kompetenzen und Erfahrungen vorweisen und will mich im Bezirkstag - in Nachfolge unserer scheidenden Bezirksrätin Ingrid Malecha - für eine ökolgoisch-soziale und am Gemeinwohl orientierte Weiterentwicklung Mittelfrankens einsetzen.