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V Sozialer Landkreis

Ökologische Sozialpolitik beinhaltet die Sicherung eines Maximums an selbstbestimmten Lebensmöglichkeiten, die sich in überschaubaren, dezentralen Strukturen abspielen. Wohlfahrtsverbände und Selbsthilfegruppen sind keine Bittsteller, sondern Partner bei der Umsetzung dieser Konzeption.

Der Kreis für Familien und Kinder

Kaum ein Lebensbereich des Menschen ist durch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und durch die einseitig materialistische Sicht der Welt so stark gefährdet wie die Familie. Unstrittig ist: Die Familie hat sich als die am besten geeignete Form des Zusammenlebens bewährt. Wir wollen die Rückbesinnung auf Werte anregen, die sich nicht an Besitz und Konsum messen lassen. In der Familie kann dieses Wertebewusstsein am besten vermittelt werden.

Frauen und Familien muss die Entscheidung für ein Kind erleichtert werden. Niemand sollte Sorgen haben müssen, wegen eines Kindes sozial, beruflich, finanziell oder psychisch ins Abseits zu rutschen. Das Kind und seine Bezugspersonen sind zu unterstützen, um ihnen ein glückliches Leben zu ermöglichen.

Weil überdurchschnittlich viele Kinder in Ein-Eltern-Familien leben und von Armut bedroht sind, braucht es dazu konkrete Abhilfe.

Die Erziehungskompetenzen der Eltern sollen im Sinne der kollegialen Beratung gestärkt werden. Dazu dienen niederschwellige Angebote wie z. B. der Elterntalk.

Die ÖDP setzt sich daneben ein für ein vielseitiges Bildungsangebot in Ehe-, Familien- und Lebensfragen, für kostengünstige Kinder- und Jugendfreizeiten.

Die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Elternteile kann nur durch echte Wahlfreiheit bei der Kindererziehung statt einseitiger Krippenförderung gelingen.Der Landkreis muss selbst ein Beispiel geben und die Arbeitswelt in seinen eigenen Einrichtungen familiengerecht gestalten und Teilzeitlösungen fördern.

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Der Nürnberger Land-Pass – für mehr Teilhabe

Der Nürnberger Land-Pass ist ein gutes Mittel zur besseren kulturellen, sportlichen und sozialen Teilhabe und Bildung. Er hilft den verschiedenen benachteiligten Lebensformen.

Dazu gehören Ein-Eltern-Familien, die überdurchschnittlich von Armut bedroht sind, genauso wie Familien mit vielen Kindern.

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Jugend und Jugendarbeit

Trotz der demographischen Entwicklung darf die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen nicht aus dem Blickfeld der Politik geraten. Die Suche nach der eigenen Identität, nach Lebenssinn und Lebenssicherheit ist für junge Menschen eine große Herausforderung.

Die ÖDP setzt sich daher für eine Förderung von verbandlicher und offener Jugendarbeit, Breitensport, musischer Erziehung und Jugendtreffs ein. Die Jugendfürsorge, der Kreisjugendring, die Umweltschutzverbände und ihre Jugendgruppen müssen so gut wie möglich ausgestattet werden. Zusätzliche Programme zur Förderung ökologischen Denkens bei der Jugend sind zu schaffen.

Im Landkreis soll allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Elternhaus und ihren finanziellen Möglichkeiten eine qualitativ gute und umfassende Bildung ermöglicht werden.

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Sozialer Wohnraum

Die Bedarfsermittlung von Sozialwohnungen im Landkreis muss regelmäßig fortgeschrieben werden. Beim Bau oder Erwerb von Sozialwohnungen durch den Landkreis sind die Aspekte der Integration, Teilhabe und Inklusion zu berücksichtigen. Wir wollen außerdem neue Formen des Zusammenlebens fördern, die stärker die Lebensgemeinschaft und die Nachhaltigkeit im Blick haben.

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Asyl und Integration

Die Menschen, die bei uns ein reguläres Bleiberecht gefunden haben, sollen in ihrer Integration gefördert und gefordert werden. Die ersten fünf Jahre nach der Anerkennung sind entscheidend für die Entwicklung einer integrativen Gesellschaft und zur Vermeidung von Parallel-Gesellschaften. Deshalb muss hier die Migrationsberatung und die Begleitung der ehrenamtlichen Helfer spürbar unterstützt werden. Große Chancen für dieses Ziel bieten auch Sport, Kultur und Arbeit. Zur besseren Integration werden geeignete Flüchtlinge auf ehrenamtlicher Basis von der Landkreisverwaltung zu interkulturellen Gesundheits-mediatoren geschult. Das geschieht in Absprache mit der Flüchtlings- und Integrations- bzw. Migrationsberatung. Ebenso selbstverständlich ist für uns, dass Deutsche, Flüchtlinge und Asylbewerber das Grundgesetz als gemeinsame Basis anerkennen und sich zu den unveräußerlichen Grundrechten bekennen.

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