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VI Unterstützung für Senioren und Angehörige

Leben im Alter

Alle öffentlichen Hilfen zur Bewältigung der besonderen Problemlagen des Alters müssen darauf abzielen, so viel Selbstständigkeit wie nur irgend möglich zu erhalten.

Die ÖDP setzt sich ein für:

  • den Ausbau der ambulanten Dienste, Hilfen für die häusliche Pflege und mehr Kurzzeitpflegeplätze zur Entlastung von pflegenden Angehörigen.
  • die Einrichtung und Finanzierung präventiver Hausbesuche bei Menschen über 70 Jahren als Angebot zur Vorsorge und Unterstützung
  • finanzielle Unterstützung und Aufwertung der Fachstellen für pflegende Angehörige
  • die Erleichterung des Umzugs alter Menschen aus zu groß gewordenen Wohnungen durch Errichtung von Mehrgenerationenhäusern und ähnlichen Wohnformen. Diese Einrichtungen verbinden Wohnungen für alte und junge Menschen, mit Gemeinschaftsräumen, möglichst einer Arztpraxis und der Möglichkeit von hochwertiger Gemeinschaftsverpflegung.
  • Eine regelmäßige, unangemeldete Überprüfung von Heimen durch externe Gutachter, um einen würdevollen Umgang mit den Bewohnern, eine verantwortungsbewusste Verwendung der Finanzmittel und transparente Abrechnungen zu gewährleisten.
  • Die Einrichtung eines Quartiersmanagements auf Landkreisebene zur Koordination und Planungshilfe.
  • Anreize zur Umstellung von Heimkantinen auf ökologische Produkte.
  • den Ausbau der Angebote und Kurse für Senioren und Menschen mit Behinderung.
  • das Fortschreiben und die ständige Aktualisierung des Seniorenwegweisers und seinen barrierefreien Aufbau
  • den Ausbau und die Unterstützung der Palliativ- und Hospizarbeit
  • die Weiterentwicklung der Gesundheitsregion plus

Die Herausforderung besteht darin, in einer Genussregion (Schäufele, Heimat aufm Teller) ein selbstbestimmtes Gesundheitsbewusstsein ohne Verbote so zu entwickeln, dass die Bürger trotzdem genießen können.

Die ÖDP tritt für eine bessere Vernetzung ambulanter und stationärer Pflege ein. Es müssen neben den bestehenden ambulanten Pflegediensten zusätzliche Hilfsstrukturen (Besuchs-, Hauswirtschafts-, Einkaufs-, Fahr- und kleine Handwerkerdienste) weiter aufgebaut und besser gefördert werden, um den Menschen nach einem stationären Krankenhausaufenthalt die Rückkehr und das Verbleiben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.

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Leben mit besonderem Unterstützungsbedarf

Alle öffentlichen Hilfen zur Bewältigung der besonderen Problemlagen einer Behinderung müssen darauf abzielen, so viel Selbstständigkeit wie nur irgend möglich zu erhalten. Arbeitsplätze und öffentliche Einrichtungen aller Art sind so zu gestalten, dass die Integration und Inklusion zur Selbstverständlichkeit wird. Dazu gehört die Fortsetzung des behindertengerechten Ausbaus von öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln. Es ist darauf zu achten, dass der Landkreis seiner Vorbildfunktion bei der Beschäftigung von Menschen mit Einschränkungen gerecht wird.

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Förderung von Sozialem Engagement

Die Arbeit ehrenamtlicher Helfer bereichert das Leben im Landkreis. Daher ist es wichtig soziales Engagement zu fördern. Die ÖDP setzt sich daher für die Einrichtung eines Ehrenamtlichen-Passes in Kooperation mit der Stadt Nürnberg ein. Dieser Pass soll Ehrenamtlichen erlauben, Einrichtungen des öffentlichen Lebens (Schwimmbäder, Museen) vergünstigt bzw. kostenlos zu besuchen. Ehrenamtliche der Gemeinden werden dem Landkreis als Helfer gemeldet und ihr Engagement bei Jubiläen geehrt.

Die ÖDP tritt für die Kooperation der Nachbarschaftshilfen des Landkreises ein und fördert diese.

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